Linsen Hackbraten

Neulich wollte ich Linsenbällchen machen und irgendwie gelang mir die Masse nicht so, wie ich mir das vorstellte und dann kam mir die Idee, das ich einen „Hackbraten“ daraus mache. Ich weiß auch, das ich den Linsenbraten nicht neu erfunden habe, aber ich möchte dieses Rezept mit euch teilen, weil ich den super lecker fand. Aber warum Linsen? Was macht die Linse so besonders? Linsen enthalten sehr viel Eiweiß, Proteine und Ballaststoffe. Sie liefern dir jede Menge Energie, sind sättigend und fettarm. Sie können koronaren Erkrankungen vorbeugen und blutzuckerregulierend wirken. Na wenn das nicht ein Superstar unter den Lebensmitteln ist?

Lustigerweise mochte ich keine Linsen, allenfalls mal rote Linsen zerkocht in einer Suppe… Seitdem ich vegan lebe bin ich ein richtiger Fan von Linsen und man kann sie so vielseitig verwenden. Und jetzt gibt es die Zutaten für diesen super-duper leckeren Hackbraten.

Zutaten:

300g trockene Linsen (Pardina oder Beluga)

4-5 EL Paniermehl

2-3 EL Haferflocken

2 Zwiebeln (gedünstet)

1 TL Liquid Smoke (die Dosierung ist von der Konzentrierung des Produktes abhängig)

2 EL Senf

1 EL Tomatenmark

2 TL Knoblauchpulver

1 TL Kreuzkümmel

1 TL Paprikapulver

1/2 TL Piment

2 EL Majoran

2 EL frische Petersilie

Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Als erstes werden die Linsen nach Packungsanleitung gekocht, vielleicht ein bisschen länger, damit sie schön weich sind. Nach dem kochen wird die restliche Flüssigkeit abgegossen und du kannst die Linsen etwas abkühlen lassen. In der Zwischenzeit kannst du die Zwiebeln schön klein schneiden und in etwas Fett in der Pfanne glasig andünsten. So entfalten sich die Aromen der Zwiebeln und sie werden verdaulicher.

Jetzt kannst du auch schon die Linsen und Gewürze in einer Schüssel vermischen. Ich mach das am liebsten mit den Händen und zerdrücke dabei auch schon die Linsen ein wenig. Wenn du die Masse ganz fein haben möchtest, kannst du sie auch mit einem Pürierstab pürieren. Erst dann mischst du die Zwiebeln unter. Zum Schluss gibst du die Haferflocken und das Paniermehl hinzu, alles miteinander vermengen und etwas ruhen lassen, da das Paniermehl und die Haferflocken etwas quellen, was die ganze Masse formbar und fester macht. Du kannst zwischendurch abschmecken und nach deinem belieben nachwürzen. Wenn die Masse nun eine etwas festere Konsistenz hat, kannst du die Masse entweder in einer Form komplett verteilen, oder du formst einen Hackbraten. Jetzt kann das gute Stück auch schon in den Ofen. Bei 180 Grad  Umluft für ca. 30 bis 40 Minuten. Das ist jetzt von der Größe des Bratens abhängig. Je dicker der Braten ist, umso länger muss er natürlich im Ofen bleiben. Du kannst natürlich auch die Schnittprobe machen. Schneide den Braten an und wenn du merkst, das er innen noch zu feucht und matschig ist, dann lass ihn noch ein Weilchen im Ofen ruhen. Wenn das gute Stück dann aber fertig ist, kannst du ihn richtig genießen. Ich finde das eine leckere Bratensoße, cremiger Kartoffelpürree und ein Salat perfekt dazu passen würden. Unsere Bratensoße findest du hier.

Gerne darfst du dir aber die genaue Zubereitung auch nochmal in unserem Video anschauen. Wir wünschen dir viel Freude mit diesem Rezept…

 

 

 

 

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